Coaching - Veränderungsprozesse meistern, 3. Auflage

Coaching - Veränderungsprozesse meistern, 3. Auflage

 

 

 

von: Claudia Kostka

Carl Hanser Fachbuchverlag, 2007

ISBN: 9783446415874

Sprache: Deutsch

129 Seiten, Download: 2060 KB

 
Format:  EPUB, PDF, auch als Online-Lesen

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Coaching - Veränderungsprozesse meistern, 3. Auflage



3 Coaching-Techniken (S. 50-51)

Coaching hat das Ziel, seine Klienten bei der Entfaltung ihres individuellen Leistungspotenzials zu unterstützen. Da der Einsatzbereich von Coaching ausgesprochen vielfältig ist, gibt es eine Fülle von Techniken, die hier genutzt werden können. Darüber hinaus hat jeder Coach eine ganz individuelle Herangehensweise, sodass auch hier noch eine unglaubliche Vielzahl von Nuancen entwickelt wurde. Es werden im Folgenden daher lediglich häufig eingesetzte Coaching-Techniken vorgestellt.

Anfang der 1970er-Jahre entwickelten die beiden Amerikaner JOHN GRINDER und RICHARD BANDLER eine neue psychologische Richtung, die das Ziel verfolgt, dass jeder Mensch sein individuelles Potenzial entfalten und sein Leben eigenständig schöpferisch gestalten kann.

Sie untersuchten unter anderem die erfolgreiche und lösungsorientierte Arbeit des Hypnosetherapeuten MILTON ERIKSON, des Gestalttherapeuten FRITZ PERLS und der Familientherapeutin VIRGINIA SATIR. Aus diesen Untersuchungsergebnissen entwickelten sie eine offene Methodensammlung (sogenannte Formate), mit deren Hilfe der Coach den Klienten zu neuen Strukturen des subjektiven inneren Erlebens führt. Sie bezeichneten diese lösungszentrierte Methodik als Neurolinguistisches Programmieren (NLP).

Folgende Grundannahmen liegen dem NLP zugrunde.

Die Landkarte ist nicht das Gebiet. Damit ist gemeint, dass alles, was wir erleben, anhand unserer Erfahrungen in unserem Kopf entsteht. Die Welt, die wir erleben, ist ein Abbild unserer Vorstellung über die Realität. Es existiert daher keine objektive, sondern nur eine subjektive Welt. Verschiedene Menschen beurteilen die Welt aufgrund von Werten, Einstellungen und Glaubenssätzen unterschiedlich, immer aus ihrer persönlichen Wahrnehmung heraus.

Daher ist die Arbeit sowohl mit Glaubenssätzen als auch mit den fünf Wahrnehmungssystemen als Filterfunktion, die über eine differenzierte Fragetechnik ergründet wird, zentral.

Menschen haben alle Ressourcen in sich, um jede gewünschte Veränderung an sich vorzunehmen. Hier ist gemeint, dass prinzipiell jeder Mensch die Lösung für seine Themen selber am besten kennt. Alles, was wir brauchen, steht uns zwar zur Verfügung, aber oft ist der Zugang zu unseren Leistungspotenzialen unbewusst versperrt. Durch die Arbeit mit inneren Bildern können innere Blockaden überwunden werden.

Körper, Geist und Seele sind eine Einheit und beeinflussen sich gegenseitig. Unsere Körperhaltung drückt unser Gefühlsleben und manchmal auch unsere Gedanken aus. Ändert man die Körperhaltung, richtet man sich z. B. auf, ändern sich auch die Gefühlszustände, man wird entschlossener und die Gedanken richten sich auf ein Ziel.

Veränderungsarbeit vollzieht sich am ganzen Menschen und daher ist auch Körperarbeit sehr wichtig und kann erhebliche Veränderungen herbeiführen.

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