Souverän im Vorstellungsgespräch - Die optimale Vorbereitung für Um- und Aufsteiger
von: Christian Püttjer, Uwe Schnierda
Campus Verlag, 2006
ISBN: 9783593381275
Sprache: Deutsch
237 Seiten, Download: 5060 KB
Format: PDF, auch als Online-Lesen
7 Die eigenen Stärken und Schwächen (S. 102-103)
Kein Vorstellungsgespräch vergeht ohne die berüchtigten Fragen nach den Stärken und Schwächen der Bewerber. Dieses Kapitel hilft Ihnen zu erkennen, welche Stärken erwünscht sind und wie sich Schwächen so darstellen lassen, dass Sie sich nicht selbst ins Aus katapultieren.
Fragen nach Stärken und Schwächen gehören zum grundsätzlichen Programm eines jeden Vorstellungsgesprächs. Für Personalverantwortliche sind sie wichtige Fragen zur Überprüfung des Bewerberprofi ls. Die Aufforderung »Nennen Sie mir bitte drei Stärken und drei Schwächen von Ihnen!« taucht deshalb in Vorstellungsgesprächen regelmäßig auf.
Setzen Sie sich daher unbedingt zur Vorbereitung von Vorstellungsgesprächen mit Ihren Stärken und Schwächen auseinander, damit Sie Ihre persönlichen Fähigkeiten im Bewerbungsgespräch überzeugend präsentieren und konkret belegen können.
Aus unserer Beratungstätigkeit wissen wir, wie schwierig es für Bewerber ist, darauf zu antworten. Hierzu werden wir immer wieder gefragt: »Welche Stärken von mir soll ich nennen?« und »Wie aufrichtig muss ich bei der Angabe meiner Schwächen sein?«
Stärken
Wenden wir uns zuerst den Stärken zu. Unsere im letzten Kapitel dargestellte Antworttechnik »Beispiele geben« lässt sich auch bei der Darstellung Ihrer Stärken im Vorstellungsgespräch optimal einsetzen. Zuerst überlegen Sie sich, welche Stärken für die von Ihnen angestrebte Stelle wichtig sind. Im nächsten Schritt müssen Sie darauf abgestimmte Beispiele finden, die zeigen, in welchen Situationen Sie diese Stärken benutzen. Wir werden Ihnen Beispiele und eine Übung vorstellen, damit Sie trainieren können, Ihre Stärken durch aussagekräftige Situationen aus Ihrem Berufsalltag zu untermauern.
Belastungsfähigkeit
»Ich verfüge über eine überdurchschnittliche Belastungsfähigkeit, das zeigt sich daran, dass ich bei kurzfristig auftretenden Problemen nicht die Ruhe verliere und zunächst analysiere, wo die Ursachen des Problems liegen, mir dann Lösungsmöglichkeiten überlege und schließlich entsprechend handele.«