Bewerben auf Englisch: Tipps, Vorlagen und Übungen

Bewerben auf Englisch: Tipps, Vorlagen und Übungen

 

 

 

von: Jackie Pocklington, Patrik Schulz, Erich Zettl

Cornelsen Verlag Scriptor, 2004

ISBN: 9783464031254

Sprache: Deutsch

177 Seiten, Download: 6344 KB

 
Format:  PDF, auch als Online-Lesen

geeignet für: Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen PC, MAC, Laptop
Typ: A (einfacher Zugriff)

 

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Bewerben auf Englisch: Tipps, Vorlagen und Übungen



IV Gehaltsverhandlung (S. 94)

Bei Bewerbungen um Praktikantenstellen spielen Gehaltsverhandlungen gewöhnlich keine große Rolle. Die Wahl der Firma und die angestrebte Tätigkeit sind hier weitaus wichtiger als das Gehalt. Dennoch möchten Sie nicht umsonst arbeiten. Sprechen Sie also die Vergütung schon im Anschreiben an, es sei denn, es ist bekannt, dass der Arbeitgeber Praktikanten eine angemessene Entlohnung anbietet. Sie können darauf hinweisen, dass Sie während der Praktikantenzeit bestimmte Ausgaben haben werden (Zimmer, Verpflegung, Fahrten zum Arbeitsplatz), dass aber das Thema Entlohnung nicht im Vordergrund steht.

Dadurch entschärfen Sie die mögliche Befürchtung eines Arbeitgebers, er müsse Ihnen ein gutes Gehalt zahlen. In den meisten Fällen können Sie die Fairness der Firma voraussetzen. Bitten Sie daher, eine Vergütung vorzuschlagen, die für das Land und die Region zur Deckung der Grundbedürfnisse angemessen ist. Für Berufseinsteiger haben die meisten Firmen, insbesondere die großen, feste Gehaltstabellen. In diesen Fällen gibt es wahrscheinlich wenig Spielraum für Verhandlungen über Gehalt und Vergünstigungen.

Dennoch ist es von Vorteil, das durchschnittliche Anfangsgehalt zu kennen, das Konkurrenzfirmen für eine solche Stelle bieten. Ungleich wichtiger als für Praktikanten und Berufseinsteiger sind Gehaltsverhandlungen für diejenigen, die sich um Positionen auf der mittleren oder höheren Führungsebene bewerben. Solche Stellen sind für den Erfolg der Firma entscheidend, so dass diese oft gern bereit ist, flexibel und großzügig zu sein, um erfahrene Fachleute zu gewinnen oder gar von anderen Firmen abzuwerben.

Sind die folgenden Ratschläge gut oder schlecht?

1 Fragen Sie beim Vorstellungsgespräch nach dem zu erwartenden Gehalt. Es ist für Ihre eigene Entscheidung wichtig, Ihr Gehalt zu kennen.

2 Wenn Sie beim Vorstellungsgespräch gefragt werden, welche Gehaltssumme Sie erwarten, dann geben Sie eine Gehaltspanne an.

3 Beginnen Sie die Vertragsverhandlung mit dem Wichtigsten, der Frage nach dem Gehalt.

4 Betrachten Sie eine Vertragsverhandlung als ein Tauziehen. Jeder wird versuchen zu gewinnen.

5 Wenn Sie bei der Vertragsverhandlung gefragt werden, welches Gehalt Sie erwarten, dann fragen Sie, wie viel geboten wird.

6 Bitten Sie um eine schriftliche Aufzeichnung Ihrer Vereinbarungen.

1 Ein schlechter Rat: Wenn Sie schon beim Vorstellungsgespräch nach dem Gehalt fragen, hinterlassen Sie den Eindruck, dass es Ihnen nur ums Geld geht und nicht um die bevorstehenden Aufgaben. Es bringt Ihnen ohnehin nichts, die Gehaltssumme zu kennen, solange Ihnen die Stelle nicht angeboten wird.

2 Ein guter Rat: Verhandeln Sie um die Gehaltshöhe erst, nachdem Ihnen die Stelle angeboten wurde. Vorher haben Sie noch keine „Hebelkraft", ein gutes Ergebnis zu erzielen. Wenn Sie Ihre Gehaltsvorstellungen zu früh preisgeben, haben Sie später kaum noch eine Möglichkeit, diese zu korrigieren. Das kann nötig werden, wenn Ihr Arbeitgeber mit den Zulagen geizt.

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