Initiativbewerbung

Initiativbewerbung

 

 

 

von: Christian Püttjer, Uwe Schnierda

Campus Verlag, 2004

ISBN: 9783593375335

Sprache: Deutsch

128 Seiten, Download: 1259 KB

 
Format:  PDF, auch als Online-Lesen

geeignet für: Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen PC, MAC, Laptop
Typ: B (paralleler Zugriff)

 

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Initiativbewerbung



3 Ein Kurzprofil für Ihre Kontaktaufnahme (S. 28-29)

Nachdem Sie nun klarer sehen, was Sie können und was Sie wollen, geht es darum, mit Ihrem beruflichen Profil erstes Interesse zu erwecken. Wie Sie wissen, sollten Sie schon im Vorfeld Ihrer Initiativbewerbung Kontakte in Richtung Ihrer Wunschunternehmen knüpfen – sei es per Telefon oder durch einen persönlichen Kontakt auf einer Messe oder bei Weiterbildungsveranstaltungen. Die Kontaktaufnahme dient zum einen dazu, Ihr individuelles Profil ins Gespräch zu bringen. Aber zum anderen können Sie auch etwas mehr über die konkreten Wünsche der Firmen an Bewerber, den aktuellen Einstellungsbedarf oder auch die mittelfristige Personalplanung erfahren.

Damit man Ihnen überhaupt zuhört, müssen Sie Ihre Zuhörer neugierig machen und ein Interesse an Ihren beruflichen Qualifikationen hervorrufen, das heißt, Sie müssen sich so präsentieren, dass man Ihre beruflichen Stärken erkennen und diese in Verbindung mit den Anforderungen Ihrer Wunschposition bringen kann. Genau dies ist bei der Initiativbewerbung das Problem: Es liegt keine konkrete Stellenausschreibung vor, auf die Sie sich beziehen könnten. Dieses Dilemma können Sie umschiffen, indem Sie sich ein Stellenprofil für Ihre Wunschposition erarbeiten. Finden Sie heraus, welche Anforderungen das Unternehmen an den zukünftigen Mitarbeiter hat, damit Sie in Ihrem Kurzprofil darauf eingehen können.

Anforderungen der Wunschposition erkennen

Die Arbeit, die jede Firma für eine Stellenausschreibung leistet, muss ein Initiativbewerber in Eigenregie bewältigen: die Defi nition der Aufgaben, die zu bewältigen sind, und das Bestimmen der fachlichen und persönlichen Fähigkeiten, die der optimale Stelleninhaber dazu mitbringen sollte. Deshalb ist es unbedingt ratsam, dass Sie sich ein Stellenprofil für Ihre Wunschposition erarbeiten. Ein gelungenes Stellenprofil beginnt zunächst mit allgemeinen Informationen über das Unternehmen. Recherchieren Sie deshalb alles Wissenswerte über das Unternehmen: die Größe und Struktur, die Standorte, die wichtigsten Dienstleistungen und Produkte, die Unternehmenskultur und aktuelle Entwicklungen.

Personalverantwortliche reagieren zumeist ungehalten, wenn Bewerber sich nicht mit dem Unternehmen auseinander gesetzt haben. Im nächsten Schritt geht es um die zukünftigen Aufgaben in der anvisierten Position. Wenn Sie aus der Perspektive des Unternehmens argumentieren können, also möglichst viele Überschneidungen zwischen den zukünftigen und Ihren bisherigen Aufgaben herstellen, haben Sie gute Argumente für Ihre Kontaktaufnahme und Ihre späteren schriftlichen Unterlagen. Zudem zeigen Sie damit schon Ihre Kundenorientierung, indem Sie Ihren Ansprechpartnern echte Entscheidungsgrundlagen liefern.

Das sollten Sie sich merken:

- Klären Sie zunächst die Anforderungen, die in der anvisierten Stelle auf Sie zukommen werden

– damit Sie später belegen können, dass Sie diese Anforderungen erfüllen werden.

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