Die besten Bewerbungsmuster für Bachelor- und Masterabsolventen

Die besten Bewerbungsmuster für Bachelor- und Masterabsolventen

 

 

 

von: Jasmin Hagmann, Christoph Hagmann

Haufe Verlag, 2007

ISBN: 9783448086171

Sprache: Deutsch

199 Seiten, Download: 1342 KB

 
Format:  PDF, auch als Online-Lesen

geeignet für: Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen PC, MAC, Laptop
Typ: B (paralleler Zugriff)

 

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Die besten Bewerbungsmuster für Bachelor- und Masterabsolventen



Einführung (S. 7)

Ab 2010 soll der europäische Hochschulraum also bestehen: möglichst einheitlich und transparent, so haben es sich die europäischen Bildungsminister auf der „Bologna- Konferenz" 1999 gewünscht. Ein ehrgeiziges Ziel, denn vor allem anfangs haben sich viele deutsche Hochschulen eher widerwillig der neuen Aufgabe gestellt. Nur peu à peu wurden einzelne Studiengänge probeweise umgestellt oder eingerichtet. Obwohl inzwischen viele Universitäten und (Fach-)Hochschulen in Deutschland ihr Studienangebot ganz oder zumindest teilweise auf die neuen Studiengänge eingestellt haben und es nur noch vereinzelt möglich ist, sich für einen Diplom- oder Magisterstudiengang einzuschreiben, haben vor allem die Bachelorabsolventen noch mit Vorurteilen und Problemen, aber auch mit dem Wettbewerb durch Diplom- und Magisterabsolventen zu kämpfen.

Zwar ist bereits die Hälfte aller Studiengänge auf das neue Modell umgestellt, doch nur rund ein Fünftel aller Studenten ist in einem Bachelor- oder Masterstudiengang eingeschrieben. In anderen europäischen Ländern sieht es wesentlich besser aus (Norwegen 90 Prozent, Italien über 98 Prozent). Es wird also noch eine ganze Weile dauern, bis Bachelorabsolventen nur noch mit ihresgleichen um die besten Stellen konkurrieren müssen und die traditionellen Studiengänge und Abschlüsse ad acta gelegt werden.

Besonders schwer tun sich derzeit noch Studienwillige im Bereich der Wirtschaftswissenschaften. Lange Zeit haben sich die Universitäten dagegen gesträubt, die entsprechenden Diplomstudiengänge abzuschaffen. Viele Hochschulen lassen sie erst jetzt oder in den kommenden Semestern auslaufen. Wesentlich leichter haben es im direkten Vergleich Sozial- und Geisteswissenschaftler. Hier wurden schon frühzeitig Studiengänge umgestellt.

Vorbildlich im Hinblick auf die Systemumstellung zeigten sich dagegen die (Fach-)Hochschulen – staatliche wie private. Hier können die Studenten (selbst im wirtschaftswissenschaftlichen Bereich) auf ein relativ reiches Studienangebot im Bereich Bachelor und Master zugreifen. Zugute kommt den Fachhochschulen auch, dass die neuen Akademikergrade einheitlich gestaltet werden müssen. Es darf also allein anhand des Abschlusses nicht mehr erkennbar sein, ob das Studium an einer Fachhochschule oder einer Universität absolviert wurde.

Fit für den Arbeitsmarkt: Was hat sich verändert?
Für die Universitäten bedeutet die Umstellung auch eine Umstrukturierung der Studiengänge, teilweise sogar des Lehrbetriebs. Die neuen Studiengänge sollen nicht nur anders heißen, sondern sich auch inhaltlich von der bisherigen akademischen Ausbildung abgrenzen. Die Ausbildung der Studenten müsse sich an den Bedürfnissen der Arbeitswelt orientieren und die Hochschüler fit machen – national wie international. Das gilt in erster Linie für die Bachelorabsolventen, aber auch für die Masterkandidaten. Konkret spiegelt sich der Anspruch darin wider, dass Praxis- und Auslandssemester eingeplant und Gastdozenten aus dem Ausland oder der freien Wirtschaft eingebunden werden, aber auch die Studienpläne selbst sind verändert worden. Internationale Themen stellen die Regel dar und nicht die Ausnahme.

Einige Studiengänge werden in der englischen Fachsprache gelehrt, die Vermittlung berufsspezifischer Soft Skills ist fester Bestandteil der Studienpläne. Die Studenten sollen auf den Arbeitsmarkt, sowohl den nationalen als auch den internationalen, vorbereitet werden. Die wissenschaftliche Lehre geht nicht verloren, sie rückt aber vor allem bei den Bachelorstudiengängen in den Hintergrund. Im Masterstudium spielt sie dann – je nach Ausrichtung – wieder eine größere Rolle.

Ziel des europäischen Hochschulraums ist es auch, den Studenten einen Wechsel an ausländische Universitäten oder den Zugang zum Traumjob im Ausland zu erleichtern. Dazu musste ein Instrument geschaffen werden, das Qualität und Stand der Ausbildung verlässlich widerspiegelt und vergleichbar macht.

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