Karrierefaktor Business English

Meetings und Verhandlungen – sicher auf internationalem Parkett ( S. 139)

Im Kapitel „Meetings und Verhandlungen – sicher auf internationalem Parkett" führen wir Sie von der Vorbereitungsphase von Veranstaltungen über die Einladung hin zur erfolgreichen Moderation und Teilnahme an Meetings. Wir beginnen mit einigen grundlegenden Tipps und Ideen, die bei Veranstaltungen berücksichtigt werden sollten und sehen uns dann die sprachlichen Herausforderungen des Themas an.

So gehen wir beispielsweise auf die Rolle des Moderators bzw. Teilnehmers ein, auf das Erstellen einer Tagesordnung und eines Protokolls. Anschließend beleuchten wir die Besonderheiten von englischsprachigen Verhandlungen.

Karrierefaktor 1: Durch strukturierte Vorbereitung Sicherheit gewinnen

Um Sie sprachlich auf das Thema Meetings einzustimmen, haben wir für Sie eine Übungs-Tabelle zusammengestellt, die gängige Verben und ihre Wortfamilien enthält. Diese Übung finden Sie auf der CD
ROM, ebenso eine gesonderte Tabelle, die Sie als Vorlage nutzen können, um Ihre persönliche Vokabelsammlung rund um das Thema „Meetings und Verhandlungen" anzulegen.

Durch strukturierte Vorbereitung Sicherheit gewinnen
Ihre Vorbereitung sollte auf drei Ebenen stattfinden:

1. Inhaltliche Vorbereitung: Daten und Fakten, Ihre Rolle im Meeting (Moderator oder Teilnehmer)

2. Sprachliche Vorbereitung: Wie Sie Ideen vorstellen: Zusammenfassungen geben, Informationen einfordern und vieles mehr

3. Organisatorische Vorbereitung: Einladungen, Tagesordnung verfassen, Raum, Geräte und Getränke etc. organisieren.

Rhetorische Strategien, effiziente sprachliche Vorbereitung

Allgemeine Grundlagen und Tipps

1. Rhetorik

Was Sie über Rhetorik während des Deutschunterrichts in der Schule gelernt haben, können Sie auch im Englischen anwenden z. B. rhetorische Fragen, Wiederholungen, Alliterationen). In Ergänzung zu den von Ihnen bereits entwickelten Gesprächsstrategien versorgen wir Sie mit dem nötigen sprachlichen Rüstzeug, um erfolgreich an internationalen Meetings teilzunehmen.

2. Stimmmodulation

Sagen Sie, was Sie meinen und auch wie Sie es meinen! Der Ton macht die Musik: Bei einer Frage hebt sich die Stimme gegen Ende des Satzes, bei einem normalen Aussagesatz hingegen fällt sie leicht ab. Wird ein positiver Kommentar ausgesprochen oder handelt es sich um einen Ausruf, geht die Stimme in eine höhere Tonlage. Wenn Sie jedoch immer mit gleichmäßig monotoner Stimme sprechen, so drückt dies – obwohl Sie vielleicht überaus interessiert Fragen stellen – kontraproduktives Desinteresse aus.

Hören Sie sich unter diesem Aspekt den Audioteil der CDROM an. Scheuen Sie sich nicht, die Satzmelodie der Muttersprachler als Übung in übertriebener Form nachzuahmen, denn im Alltag wird sich Ihre Sprachmelodie automatisch wieder reduzieren. Wir empfehlen, diese Übung ohne Zeugen oder mit Gleichgesinnten durchzuführen. Das enthemmt!

3. Richtiges Sprachregister

Wählen Sie das richtige Sprachregister. Überlegen Sie sich, welche Ausdrücke angemessen sind, welche Sie lieber meiden sollten und wann es besser ist, Vorsicht walten zu lassen. In welchen Situationen können Sie nach US-amerikanischem Vorbild direkt zum Punkt kommen, und wann wäre es besser, diplomatisch bzw. zurückhaltend zu formulieren? Der folgende „Karrierefaktor 3: Politeness oder durch die Hintertür zum Ziel" sensibilisiert Sie für diese Fragen.

4. Kompaktguides

Dieses Kapitel enthält mehrere Kompaktguides, die Sie zur gezielten sprachlichen Vorbereitung interner, informeller und semi-formeller Meetings und formeller Sitzungen nutzen können. Die Guides unterstützen Sie in Ihren Rollen als Moderator, Vorsitzender oder Teilnehmer und enthalten die wichtigsten Formulierungen für die aktive und erfolgreiche Teilnahme an Meetings.