Entwicklungen in der Bodenmechanik, Bodendynamik und Geotechnik - Festschrift zum 60. Geburtstag von Herrn Univ.-Professor Dr.-Ing. habil. Stavros A. Savidis

Entwicklungen in der Bodenmechanik, Bodendynamik und Geotechnik - Festschrift zum 60. Geburtstag von Herrn Univ.-Professor Dr.-Ing. habil. Stavros A. Savidis

 

 

 

von: Frank Rackwitz

Springer-Verlag, 2005

ISBN: 9783540274384

Sprache: Deutsch

440 Seiten, Download: 15008 KB

 
Format:  PDF, auch als Online-Lesen

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Entwicklungen in der Bodenmechanik, Bodendynamik und Geotechnik - Festschrift zum 60. Geburtstag von Herrn Univ.-Professor Dr.-Ing. habil. Stavros A. Savidis



Baudynamische Berechnung eines Produktionsgebäudes (S. 121-122)
Kramer, Helmut, Lamers, Jörg

Zusammenfassung

Für ein Produktionsgebäude, in dem Massenspektroskopen produziert und vorgeführt werden sollen, herrschen hohe Anforderungen an den Erschütterungsschutz. Das Ingenieurbüro Prof. Dr.-Ing. Helmut Kramer und Dipl. Ing. Friedhelm Albrecht aus Hamburg wurde beauftragt, die durch innerstädtischen Straßenverkehr zu erwartenden Erschütterungseinwirkungen auf das geplante Gebäude zu prognostizieren und durch entsprechende konstruktive Maßnahmen unter vereinbarte Grenzwerte zu halten. Die frequenzabhängigen Grenzwerte wurden zunächst am vorhandenen Standort des Unternehmens durch Messungen bestimmt. Die Schwingungen am künftigen Standort wurden durch Bohrlochmessungen ermittelt. Der relevante Frequenzbereich des Straßenverkehrs am künftigen Standort liegt zwischen 7 – 12 Hz. Eine Tiefabstimmung des Gebäudes, die zu einer Verminderung der Amplituden aus Straßenverkehr geführt hätte, war mit vertretbarem Aufwand nicht zu realisieren. Bei der gewählten Hochabstimmung kommt es zu einer Verstärkung der Amplituden aus Straßenverkehr. Je steifer das Gebäude ist, desto geringer ist die Verstärkung, aber desto höher werden auch die Herstellungskosten. Es wurde ein tragbarer Kompromiss mit dem Bauherrn gefunden. Die Ende 2004 geplanten Abnahmemessungen werden eine wertvolle Überprüfung des gewählten Prognosemodells ermöglichen.

1 Einleitung

1.1 Der Bauherr

Die Thermo Electron GmbH in Bremen, ehemals Finnigan MAT GmbH, entwickelt und produziert wissenschaftliche Instrumente zur Massenspektroskopie (Thermo Electron 2004), die extrem erschütterungsempfindlich sind. 1948 gegründet, gehört Thermo Electron mittlerweile zu den führenden Herstellern von Spektroskopen, die auf der Technologie der elektromagnetischen Analyse basieren. Seit dem Jahr 2001 plant Thermo Electron die Errichtung eines neuen Verwaltungs-, Entwicklungs- und Produktionsgebäudes.

1.2 Lagebeschreibung
Die neue Niederlassung an der Hanna-Kunath-Strasse liegt im Gewerbegebiet Flughafen Bremen. Die folgenden Lagepläne zeigen die örtlichen Gegebenheiten.

1.3 Baubeschreibung

Der ca. 12 m hohe Stahlbetonskelettbau setzt sich aus drei Vollgeschossen und einem Staffelgeschoss zusammen. Die Abmessungen der Grundfläche betragen 60,30 m auf 35,35 m. Gegründet ist das Bauwerk auf Pfählen, die zusammen mit einem Pfahlrost und der Bodenplatte den unteren Gebäudeabschluss bilden.

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